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  • AutorenbildRoman Schnellbach

verloren geglaubte Freunde

14.04.20

Seit ich dieses Projekt begonnen habe und gefühlt täglich neue "alte Bekannte" wieder in mein Blickfeld kommen, denke ich darüber nach, dass doch jeder diese alten Bekannten hat, die er/sie seit Jahren oder Jahrzehnten nicht gesehen hat. Wie viele Menschen fallen einem ein, die man mochte, mit denen man viel Zeit verbracht hat? Wie viele sind darunter, mit denen man vor Ewigkeiten dachte, dass man sie nie aus den Augen verlieren würde? Ein paar Klassentreffen, einige gute Freunde, die wirklich bleiben. Und doch sind mit Sicherheit viele dabei, die etwas zu erzählen hätten, mit denen man sich auch sofort wieder bestens verstehen würde. Und doch hat man den Kontakt verloren. Aus der Heimat weggezogen. Familie, Beruf… neue Aufgaben und Interessen.


Dagegen spricht ja auch nichts - aber ich erlebe es gerade als so wohltuend, mit wie vielen Menschen ich wieder in Kontakt komme. Und nein, ich hab nicht die Zeit mit jedem stundenlang zu telefonieren. Aber ich spüre diese positive Energie darin… dass wir uns damit auch wieder gegenseitig etwas geben können.


Und sei es nur, das Lächeln, das auf meinem und sicher auch Euren Gesichert auftaucht, wenn man sich an gemeinsame Erlebnisse erinnert.


Geht es Euch auch so?

Und einen möchte ich hier erwähnen… meinen Geigenlehrer, bei dem ich von der 1. bis zur 13. Klasse Unterricht hatte und den ich seit 1994 nicht mehr gesehen hatte… 

Ich hatte Tränen in den Augen - weil das eine ganz besondere Geschichte ist.


14.04.20



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