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  • AutorenbildRoman Schnellbach

Es ist doch nur…

Dieses Video ist eine Dramatisierung. Es beschreibt die wenigen Schritte, die es braucht, um von scheinbar vernünftigen Vorgaben zu einer dystopischen Weltordnung zu gelangen. Machen Sie Ihren eigenen Haken an die Stelle, an der der Vortrag ins Utopische gleitet. Merken Sie sich die Stelle. Die Aufzählung beginnt im März 2020. Wo stehen wir heute? Wo stehen wir in sechs Monaten?


Hans-Jörg Karrenbrock ist ein professioneller Sprecher: seine Internetseite: https://www.karrenbrock.at


Das Video ist meiner Meinung nach, leider realistischer, als man glauben möchte.


Zuvor aber noch ein Gedicht von Erich Kästner, der von den Nazis so gar nicht gemocht wurde, weil er wohl auch zu frei dachte:


Die Zeit ist viel zu groß, so groß ist sie.

Sie wächst zu rasch. Es wird ihr schlecht bekommen.

Man nimmt ihr täglich Maß und denkt beklommen:

So groß wie heute war die Zeit noch nie.


Sie wuchs. Sie wächst. Schon geht sie aus den Fugen.

Was tut der Mensch dagegen? Er ist gut.

Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut.

Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen.


Der Optimistfink schlägt im Blätterwald.

Die guten Leute, die ihm Futter gaben,

sind glücklich, daß sie einen Vogel haben.

Der Zukunft werden sacht die Füße kalt.


Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.

Die Dummheit wurde zur Epidemie.

So groß wie heute war die Zeit noch nie.

Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.


Erich Kästner




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