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  • AutorenbildRoman Schnellbach

Die Kraft der Acht - Lynn McTaggert

Dienstag 24.11.20


Es ist noch nicht genug für heute.


Es bewegt sich eine Menge gerade und toll ist, dass es auch so viele positive Dinge für mich sind.

Ich hatte vor einiger Zeit sicher erwähnt, dass ich immer wieder mit starken Nervenschmerzen zu tun habe. Und dass mich das zeitweise ziemlich negativ beeinflusst hat. Beziehungsweise ich mich davon negativ beeinflussen lassen habe. Es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an.


Nein, ich hole jetzt nicht Corona mit Corona aus und die damit verbundenen vielen Widersprüche.

Ich habe mich… ach nein, das schreib ich noch mal extra.


Also, was ist mit den Schmerzen? Ich habe von einer Freundin, noch bevor die Reha in Pforzheim los ging, ein Angebot bekommen, das ich jetzt erst umgesetzt habe. Ich hatte sie auf einem Schweigeretreat von Lola Jones kennen gelernt. Und da ich ja alle Email Adressen aufhebe, angefangen 1995, hatte sie meine Email im April auch bekommen. Und dann erzählt sie mir von Lynn McTaggert (www.lynnmctaggert.com) und ihrem Buch: „Die Kraft der Acht“ - dabei geht es darum, die Kraft der Absicht zu nutzen. Am besten in kleinen Gruppen von acht Personen, wobei das auch zu dritt funktioniert oder auch mit mehr Menschen. Jedenfalls bot mir diese Freundin an, meine Absicht wieder aufzustehen, in einer Intentionsrunde zu verstärken. Und dann dachte ich, ich muss erst mal das Buch lesen, und ich will erst mal sehen, wo und wie mich das in Pforzheim überhaupt berührt und was da mit mir passiert. Ich war noch nicht so weit.

Eine weitere Freundin, die ich ebenfalls bei dem Schweigeretreat kennen gelernt hatte, hat mit mir aber am Telefon schon einmal gearbeitet, als ich in Pforzheim gerade an einem Punkt war, an dem ich das Gefühl hatte, nicht richtig weiter zu kommen. Das geniale ist, dass sich mit der gebündelten positiven Idee, eine Absicht klar zu formulieren und dann gemeinsam diese Intention zu halten, so viel bewegen kann. Wer das Buch liest wird überrascht sein, über die vielen Erfahrungen, die damit geschehen können, von denen die Autorin erzählt. Lynn McTaggert war selbst immer sehr skeptisch und versuchte immer das ganze überprüfbar zu machen, wissenschaftlich zu betrachten. Und wenn man mit Menschen spricht, die damit „arbeiten“ erfährt man so viele faszinierende Geschichten.


Vor einer Woche hatte ich dann das Angebot umgesetzt und sieben andere Menschen trafen sich mit mir, online per Zoom, zu einer Sitzung und wir formulierten einen Intentionssatz, den dann alle für 10 Minuten ganz bewusst in sich Bildhaft werden ließen.


Der Satz war folgender:

Unsere Intention ist, dass Roman frei von Nervenschmerzen ist, die Signale seiner Nerven wahrnimmt gut für sich sorgt und es ihm auf allen Ebenen gut geht.


Ich wollte die Signale meines Körpers ja nicht ausschalten, ich wollte, dass sie mich aber nicht mehr belasten. Immer wenn ich an sie dachte, kamen sie sofort nach vorne, ich habe zwar immer gesagt, ich möchte ihnen keinen großen Raum geben, aber das gelang nicht immer. Vor allem, wenn sich das Wetter änderte, ich nicht so positiv gestimmt war. Und dann wurde es schwer, sie zu ignorieren oder sie positiv zu betrachten.

Dass sie ein positives Zeichen waren, die mir auch zeigten, dass da Leben ist, dass meine Nerven Signale senden, die vielleicht nicht da ankamen oder nicht umgesetzt werden konnten, das wusste ich ja.


Sehr besonders an der Sitzung war, dass ich einfach nur Empfänger war, nichts tun musste. Und das Gefühl Adressat zu sein, von so vielen positiven Gedanken war spürbar, einfach phänomenal. Und dann erzählten wir uns danach, welche Bilder in uns auftauchten. Und so faszinierend, was da alles kam. Einer sah mich auf einem Spielplatz mit, zuerst ein paar vergeblichen, Versuchen, einen Ball mit dem Fuß wegzukicken. Aber beim dritten Versuch gelang es. Eine Frau sah mich mit Rollator gehen und diesen dann einfach wegschieben, sodass ich alleine weiterging. Wieder eine andere Person fühlte Zuckungen in einem Bein, als ob sie selbst die Botschaften meiner Nerven spüren würde. Und immer kam das Bild von einem positiven, glücklichen Roman, der seine Schritte macht, aufsteht, sich wieder hinsetzt, wieder aufsteht, Schritte macht… und in mir? Ich war ja vor ein paar Tagen bei meinen Eltern, hatte den Rollator dabei und hatte ihnen gezeigt, wie ich aufstehen kann - und ich sah während der Intuitionsrunde mich neben meinen Eltern mit dem Rollator in genau dem Raum laufen und durchs Zimmer gehen… alle Bilder fügten sich wie eines zusammen. Eine geniale Erfahrung.


Dann war eine öffentliche Sitzung von Lynn McTaggert letzte Woche, mit 1000 Zoom Teilnehmern und noch mehr auf ihrem Facebook account, bei dem sie gemeinsam mit uns allen die Intention setzte, dass wir uns sicher fühlen, dass wir sicher sind, dass wir in Ruhe einen positiven Weg durch diese Zeit finden und dieses Positive weitergeben können. Und auch da, es war unglaublich, wie sich das anfühlte, Teil einer Gruppe von fast 3000 Menschen zu sein, die gleichzeitig, über die Welt verteilt, an dasselbe dachte… es fühlte sich an wie eine Einheit.


Ich möchte und werde dieses Werkzeug weiter nutzen, hier mit meiner Familie, meine Kindern, wir haben schon darüber gesprochen - zusammen mit der Freundin, die mir damals von dem Buch erzählte - und es ist wirklich kraftvoll.


Es passieren dann so viele Nebeneffekte, mit denen ma nicht rechnet. Nicht nur für den Empfänger sondern für alle, die sich aktiv mit so einer Intention beschäftigen uns sie aussenden.

Was ist mit meinen Schmerzen? Ich wusste ja nicht, was passieren würde… wie soll ich es sagen? Die Gefühle, das Kribbeln, ist nicht anders, was ich bisweilen schmerzhaft empfand. Und dennoch sind es keine Schmerzen mehr. Ich empfinde sie nun vollkommen als kraftvollen Impuls, der mir immer zeigt, dass ich gerade so viel trainiere und übe, meine Wahrnehmung auf neue Muskeln, neue Bewegungen ausrichte. Und diese Gefühle sind Rückmeldungen, die mir zeigen, dass ich vorankomme. Die Nerven ballern in unerforschte Gebiete, die 26 Jahre brach lagen… und das spüre ich - das möchte ich spüren und diese Impulse und Energie kraftvoll nutzen.


Meine Sichtweise ist komplett umgekehrt. Das Gefühl, das ich spüre, ist immer noch da, aber ich gebe ihm eine neue Aufgabe, ein neues Gesicht.

Wundervoll.

Und dazu kommt, dass ich mich gerade so sicher fühle, so stabil, so geerdet, so motiviert, so zielgerichtet. Ich weiß ,wo ich bin, wo ich hingehöre und welchen Weg ich vor mir habe, den ich mir durch nichts verstellen lassen werde. Egal, was gerade alles passiert.


Ich erschaffe und visualisiere mir die Welt, in der ich leben möchte. Niemand anders.

Ich erschaffe sie - und all jene, die dieselbe Energie spüren und dieselbe Vision haben, werden Teil davon sein.

Angst hat darin in jedem Fall keinen Platz.


Und noch etwas: auch wenn ich es damals nicht wusste - als ich mich dazu entschieden hatte, mich in Pforzheim vorzustellen und dann beschlossen hatte, die spontane Chance auf den freien Platz sofort zu nutzen… und dann zu mir gesagt habe, das Geld wird kein Problem sein… ich habe diese Absicht, diese Intention gesetzt, dass es klappen wird. Und genau so kam es dann ja. Und ich war so verblüfft zuerst aber dann wurde es einfach nur wahr - und total stimmig. Weil ich so eindeutig gesagt und gedacht habe, was ich möchte, konnte es auch geschehen.





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